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Alle Mann (und Frau) hinein ins Auto

Nach ein paar Jahren der Abstinenz konnte ich es mir im vergangenen Jahr wieder leisten gemeinsam mit meiner Familie in den Urlaub zu fahren. Da ich unter panischer Flugangst leide und wir ohnehin ein Reiseziel in Frankreich gewählt haben, war schnell klar, dass ich die Strecke mit meinem Ford Mondeo zurücklegen werde. Also alle Mann (und Frau) hinein ins Auto und ab geht´s.
urlaubAn meinem Auto schätze ich vor allem, dass es auf der Autobahn sehr ruhig liegt und unsere beiden Kinder fast die gesamte Zeit schlafen konnten. Meine Frau und ich haben uns bei der Fahrt abgewechselt, da ich nach ungefähr fünf Stunden dann doch die ersten Ermüdungserscheinungen verspürt habe und mich dieser unnötigen Gefahr nicht aussetzen wollte.
Die Fahrt selbst verlief bis auf zwei Baustellen knapp vor der französischen Grenze ziemlich ruhig. Einmal ist mir auch beinahe das Herz in die Hose gerutscht als ein LKW von der rechten Spur ohne zu blinken in unsere Spur gekommen ist. Schlimmeres konnte ich dann zum Glück noch durch das rechtzeitige Abbremsen verhindern. Glücklicherweise fuhr dicht hinter mehr kein anderes Fahrzeug. Wir haben dann aus Schock an der nächsten Raststation Halt gemacht und erstmal den Reboarder Kindersitz unseres Jüngsten noch einmal kontrolliert haben. Doch dank Isofix ist er trotz der starken Bremsung nicht verrutscht. Gut, wenn man sich vor dem Urlaub ausführlich informiert: https://kindersitz-im-test.de/reboarder-kindersitze/
Unser Urlaubsziel haben wir dann nach knapp acht Stunden Fahrzeit erreicht. Wir hatten uns in ein schönes, gemütliches Ferienhaus an der französischen Küste eingemietet, was absolut optimal war, da unser Großer auch am Strand spielen gehen konnte, während wir im Haus waren. Wir hatten direkten Blick zu ihm, während er alleine am Strand spielte.
Ansonsten sind wir die meiste Zeit am Strand gelegen und haben zweimal Ausflüge nach Nizza und Lyon gemacht. Besonders von Lyon war ich persönlich doch positiv überrascht, da ich mir ehrlich gesagt von Kultur und Sehenswürdigkeiten nicht so viel erwartet hätte.
Die zwei Wochen Urlaub vergingen leider viel zu schnell und wir waren alle einhellig der Meinung, dass wir uns in naher Zukunft wieder mal einen Urlaub in Frankreich in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung vorstellen können.

Gesunde Snacks für den Berufsalltag

Da ich beruflich viel unterwegs bin, habe ich keine Zeit für eine Mittagspause in einer Kantine. Hinzu kommt, dass ich sogar meistens in verschiedenen Orten bin, so habe ich nicht die Möglichkeit, immer gleich ein wirklich gutes Café oder Restaurant zu finden, ganz abgesehen von der Parkplatzproblematik. Trotzdem möchte ich nicht auf eine gute, ausgewogene und gesunde Ernährung verzichten, und deshalb bin ich auch bereit, mir etwas Zeit zu nehmen für die eigene Vorbereitung meiner Mahlzeiten. Meistens mache ich das morgens, manchmal aber auch am Vorabend. Natürlich möchte ich nicht jeden Tag immer dieselbe langweilige “Stulle” mit Wurst und Käse essen, deshalb habe ich mir so einiges einfallen lassen, um mich selbst mit meinem individuellen Snack der Superlative zu belohnen. Viele meiner Rezepte wie z.B: https://sportlich-und-gesund.com/pommes-selber-machen-kartoffel/ habe ich von Sportlich-und-Gesund. Dort wird speziell darauf geachtet, dass die Mahlzeiten gute Nährwerte haben.

Vorbereitung des Essens:

hühnerbrust

Anstatt irgendwelcher alter Gammelwurst oder Döner: Frisch gebratene Hühnerbrust

Zu diesem Zweck kaufe ich ein gutes Stück Putenbrust oder zwei Stücke Hühnerbrust, reibe diese ein mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer, Paprika und ein bisschen (Oliven)Öl. Dann wird das alles in eine Alufolie eingewickelt und im Backherd bei 180 Grad fast eine Stunde lang gegart. Dies funktioniert ebenso gut auch mit einer Scheibe frischen Fleisches. Auf diese Weise erreiche ich es fast jeden Tag, anstatt irgendwelcher alter Gammelwurst oder Döner ein qualitativ hochwertiges Stück mageres Fleisch auf meinem Sandwich zu haben, das durchaus auch kalt sehr gut schmeckt.

Den Rest des Fleisches hebe ich für den nächsten Tag auf, um diese lohnenswerte Prozedur wiederholen zu können. Aber auch dann, wenn ich z. B. am nächsten Tag keine weite Tour machen muss, kann ich den Rest des Fleisches mit einer Beilage ergänzen und bekomme so recht schnell ein gesundes Mittagessen.

Immer auch Salat und Gemüse dazu:

Zu meinem Sandwich gehört selbstverständlich auch ein Blatt Eisbergsalat und zwei große Scheiben Tomaten. Bei Zwiebeln, die ich liebe, muss ich oft Abstriche machen, je nach dem, ob Kundenbesuche anstehen, oder eben nicht. Um Abwechslung zu erreichen, wechsele ich zwischen verschiedenen Sorten Brot oder Brötchen. Anstelle von Pfeffer liefert z. B. Curry eine ganz andere Geschmacksrichtung, oder anstelle der Tomate kann auch mal ein Stück Apfel eine sehr interessante Attitude geben.

Sowieso gehört Obst unbedingt zu einem gesunden Snack. Deshalb mache ich oft Obstsalate. Diese bestehen aus kleinen Scheiben/Stücken Banane, Apfel und Honigmelone oder Birne und kernlose Trauben. Diese kleine Arbeit bzw. der kleine Zeitaufwand lohnt sich immer, denn nur so ein frischer Obstsalat ist in der Tat vitaminreich.

Meine Empfehlung für Dich:

Als Fazit kann ich die eigene Vorbereitung frischer Snacks wirklich nur jedem empfehlen. Das macht kaum Arbeit, braucht wenig Zeit, ist kostengünstig und absolut frisch und vitaminreich und damit nachhaltig gesund. Die vielen Hobby-Köche bestätigen ja nur, dass kreatives Kochen auch noch Spaß macht.

Was tut Mann nicht alles für seine Tochter?

Nun ist sie da, diese Zeit in der man noch im Dunkeln verschlafen zur Arbeit rast. Ist der Tag endlich geschafft und das Werk vollbracht, dämmert es bereits wieder. Die Einkäufe müssen auch noch erledigt werden und das Töchterchen wartet bereits vor der Tanzschule auf ihr elterliches Taxi.
„Na wie war´s heute?“ frage ich. Aber junge Damen im Alter von 13 haben so ihre eigene Vorstellung davon, was Eltern wissen sollten und was nicht.
tochter„Wie soll es schon gewesen sein, Papa? Alles wie immer. Schule, Tanzen und jetzt will ich einfach nur heim.“ Die Väter und Mütter unter euch mit Kindern im Teenageralter zu Hause, wissen wovon ich rede und können bestimmt auch ein Liedchen davon singen.
„Du Papa, es ist doch bald Weihnachten?“
„Ja Laura?!“ frage ich, ahnend daß sie mir jetzt gleich einen ihrer neuesten Geschenkwünsche mitteilen würde. „Weißt du, der Tim hatte heut sein neues Smartphone mit in der Schule. Das ist total cool. Damit kann man richtig gute Fotos machen und auch ganz schnell ins Internet…“ Wußte ich es doch, ein neues Smartphone soll es also sein.
„Aber du hast doch ein Handy, Laura. Sogar eins mit Kamera.“ „Och Papa, du hast doch gar keine Ahnung. Das alte Ding, da ist das Display schon einen Kratzer und auf den Bildern kann man kaum was erkennen, alles total verpixelt wegen der schlechten Auflösung und überhaupt.“ Schmollend sitzt sie auf dem Beifahrersitz und schweigt den Rest der Fahrt.
Die Überraschung am Weihnachtsabend war riesig. Nachdem Laura alle ihre Geschenke geöffnet hatte und bisher neue Klamotten, CDs und diverse andere Kleinigkeiten zum Vorschein kamen, schlich ich ins Schlafzimmer und holte das letzte noch verblieben Geschenk heraus.
„Du Laura, ich glaub du hast noch eins vergessen?“ Sie nahm das kleine Päckchen und wickelte es langsam aus. Alle Geschenke, die sie mit uns gemeinsam ausgesucht hatte, waren bereits da. Was konnte sich also in diesem hier noch befinden? Ihre Augen leuchteten, ich glaube sogar ein paar Freudentränen gesehen zu haben. „Papa, Mama – ihr seid die besten!!! Ich hab euch soooo lieb!“ Mit diesen Worten fiel sie uns freudestrahlend um den Hals. Was tut man nicht alles für seine Tochter.
Sofort wurde die SIM-Card umgesteckt und das neue Smartphone in Betrieb genommen. Schon merkwürdig wie die jungen Leute sich problemlos mit neuer Unterhaltungstechnik zurechtkommen, doch wie man die Waschmaschine bedient oder den Geschirrspüler ein- und ausräumt bleibt ihnen ein ewiges Rätsel. Meine Tochter hatten wir nun glücklich gemacht, doch was anstellen mit ihrem alten Handy. Es funktioniert ja noch einwandfrei und ist eindeutig zu schade, um es zu entsorgen. Wir könnten es verschenken. Aber wem? Meine Frau und ich haben jeder ein eigenes Telefon und sind damit sehr zufrieden. Auch in unserem Umfeld fiel uns keiner ein, der Bedarf daran hätte. Also wieder ein Stück Technik, daß im Schrank oder Kellerregal sein Leben fristen wird ohne genutzt zu werden? Gibt es da keine andere Möglichkeit? Verkaufen! Auf ebay versteigern? Ist das wirklich sicher? Hatte ich da nicht erst einen Artikel gelesen über neue Plattformen im Internet, die gebrauchte Elektronik aufkaufen? Und schon hatte ich meinen Auftrag für die Feiertage. Das Handy verkaufen. Ich würde mich also ausführlichüber den Wiederverkauf unseres alten Smartphones informieren. Wie gut, dass es das Internet gibt!

Ein rundum sympathischer Mensch

doktor

Ab einem gewissen Alter wird der Dokor der beste Freund

Vor einigen Monaten sah ich meine Frau an. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches, das kommt fast täglich vor. Doch an diesem Tag erwiderte sie meinen Augenkontakt mit ihrem berühmt – berüchtigten Gesichtsausdruck des Grauens. In der Wissenschaft bekannt als „Morbus-William Blicke“. Wenn sie den aufsetzt, hat der arme Mann nichts zu lachen. Es gibt ihn nur in Kombination mit solch unangenehmen Sätzen wie „Wie kommt der Fettfleck auf dein neues Hemd?“ oder „Wieso steht dein Fahrrad in der Dusche?“ Diesmal aber war ich siegesgewiss, denn ich hatte mir nichts vorzuwerfen – glaubte ich zumindest. Ich hatte sogar ohne Aufforderung den Frühstückstisch abgeräumt: Das dreckige Geschirr in den Kühlschrank und die Butter nebst Marmelade in die Spülmaschine. Aber irgendetwas missfiel meiner Frau. Vielleicht war es die Scheibe Käse, die ich, akkurat zu einem Dreieck gefaltet, zu den anderen Servietten in die Schublade des Küchentisches gelegt hatte. Meine Frau legte den Blick des Grauens auf und presste durch kaum geöffnete Zähne jene unheilschwangeren Worte: „Wann warst du eigentlich zum letzten Mal bei Doktor zum Check-up?“ Ich antwortete extrem gelassen: „Lass mich überlegen . . . Das ist nicht so lange her. Ja, genau: Das war an dem Tag, als der Doc das neue Pferd für die Hausbesuche bekam!“

Noch am selben Nachmittag betrat ich die Praxis von meinem Hausarzt – in unserem Viertel der Arzt, dem die Senioren vertrauen. Er stammt aus der Pfalz, spricht aber erstaunlich gut deutsch. Er selbst im besten Alter, ist immer gutgelaunt und wird regelmäßig beim Italiener gesehen, in Begleitung seiner Frau und einer Flasche Rotwein. Also ein rundum sympathischer Mensch. Ich war einmal bei einem jungen Arzt in Behandlung, einer Mischung aus Vitali Klitschko und dem jungen Sascha Hehn. Gehen Sie als reifer Mann niemals zu einem sportlichen Arzt! Sie fühlen sich schon im Wartezimmer, zwischen den gerahmten Sporturkunden, Goldmedaillen und Triathlon-Pokalen, wie ein alter Sack. Und nach dem ersten, meine Finger atomisierenden Händedruck von Dr. Schwarzenegger, wartete ich nur noch auf den Satz: „Ich kann leider nichts mehr für Sie tun.“
Oder noch viel schlimmer: „Sie müssen mehr für sich tun!“ Mein Arzt ist jedoch ganz anders: Er nimmt sich Zeit für seine Patienten. Gut, als Senioren-Doktor hat er auch immer weniger von denen, aber egal. Im Wartezimmer saßen neben mir jedenfalls noch zwei sehr lebendige Exemplare, darunter ein stattlicher Silberrücken, anscheinend mit Bandscheibenvorfall. Als gewissenhafter Patient versuchte ich mein Handy abzustellen, fand aber zwischen den Tasten mit der Aufschrift „TV“, „VIDEOTEXT“ und „REC“ den Knopf zum Abschalten nicht. Wurscht, ich hatte anscheinend eh keinen Empfang.

Mollig und Fit

ichEine Urlaubswoche im Jahr und ein bisschen Sport. Bei all dem Trubel kenne ich natürlich auch gelegentlich das Gefühl, einfach mal meine Ruhe haben zu wollen. Aber ich bin es überhaupt nicht gewohnt, an mich zu denken und etwas nur für mich zu tun. Das fängt jetzt gerade erst an, mit über fünfzig Jahren. Ich versuche mich jede Woche einmal mit einer Freundin zum Walking zu treffen – das hat aber die letzten vier Wochen gerade nicht funktioniert. Oder ich versuche montagabends zum Sport zu gehen. Es gibt eine Gruppe, die heißt “Mollig und Fit”. Dort sagen sie immer; “Was willst du denn hier mit deiner Figur?” Dann sage ich: “Ich bin hier die Fitte.” Und die Älteste bin ich auch. Aber was die Kondition anbelangt, kann ich gut mit den Jüngeren mithalten. Außerdem habe ich seit vielen Jahren ein Frauenkränzchen, wo wir Karten spielen und manchmal gemeinsame Fahrten machen. Früher konnten mein Mann und ich wegen der Kinder nie gemeinsam unternehmen. Wir brauchten immer jemanden für das Haus und den Garten. Aber ab und zu ist es mir gelungen, zwei Leute zu finden, die das übernehmen, so dass wir auch mal wegkonnten. Meistens sind wir dann aber nur bei Familienfeiern gewesen. Meine Mutter kam aus der Lüneburger Heide und Verwandte lebten in Richtung Celle, dort haben wir dann übernachtet, weil wir keine Lust hatten, nach einer Feier nachts noch drei Stunden nach Hause zu fahren. Heute geht das nicht mehr, weil die Arbeit so viel geworden ist, dass man mehrere Leute braucht. Trotzdem machen wir manchmal Urlaub zusammen. Ende August waren wir zum Beispiel eine Woche im Urlaub. Und unser Sohn und die Schweigertochter machen auch immer eine Woche Urlaub, das geht ganz gut. Die jungen Leute machen auch ihre Kegelfahrten, allerdings getrennt, jeder hat seinen eigenen Kegelclub.